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Frühlingsoffensive 2015, Donnerstag

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Beitrag von Das Sprachrohr Fr Dez 16, 2016 6:51 pm

Frühlingsoffensive 2015, Donnerstag Orbita10


Großzug 6 Imperium: Absturz des Schlachtschiffes Mastiff:


Diese elenden Feiglinge.

Kein Wunder, das wir Terra damals nicht hatten erobern können.

Elende Feeeigggglinggeee.


Und sein Blut begann langsam zu kochen.

"Schnellleerrrr!"

"Iccchhh saaagggttteee: Schneelllleerrrr!"



Nervös meldete sich der Erste Offizier zu Wort: "Aber Lord Kapitän, wir haben keine Energie mehr, die wir noch in die Triebwerke umleiten könn...AAHHHH..." (SOUND: MOTORSÄGE) das Brüllen des Ersten Offiziers ging nahtlos in das Röhren einer Kettenfaust über.

Und während es Blut und Fleischfetzen auf die Brücke regnete, war der Kapitän selbst an die nun freie, blutbeschmierte Konsole gestürmt, und schaltete dort die Schilde aus. Dann leitete er die Energie in die Triebwerke um.

Eine Zeit lang spielte er mit dem Gedanken, die Lebenserhaltung auch noch abzuschalten, um noch schneller ans Ziel zu kommen. Die Stimmen in seinem Kopf brüllten mit
geistesbetäubender Intensität - KALTE SCHÄDEL FÜR KHORNES THRON!.

Seine Hand zuckte bereits zum Hauptschalter - doch er hielt sie zurück, was Perlen von Schweiß und Blut auf seiner Stirn hervorquellen ließ.

Nein, MIT dem Schiff kann ich nach Terra, und dort werde ich noch mehr Blut vergießen. Und dazu brauche ich diese ganzen unwürdigen Sterblichen hier. Noch.

Denn er wusste, dass er seine Schilde hier nicht brauchen würde. Er hatte damals - in jenen langweiligen, grauen Tagen, als seine Legion noch als die WARHOUNDS bekannt gewesen waren, bevor er dem Ruf Khornes gefolgt war, um endlich seine wahren Natur zu leben - an der Konstruktion und einigen Testläufen der experimentellen Raumabwehrgeschütze mitgewirkt, die sich hier auf Laertes Vitium befanden.


Plasmainduzierte elektromagnetische Pulstransformation.

Eine tolle Theorie.

Nur funktioniert hat der Quatsch nie.




(Die Stimmen der beiden Astartes tief und langsam, betont aussprechen.)
(Die Stimme des Magos mechanisch und möglichst unemotional)


In einem Raum tief unter der Oberfläche von Laertes Vitium. Drei Gestalten stehen vor einer Vielzahl uralter, offensichtlich zusammenimprovisierter Konsolen, und kommunizieren im reinen binären Code miteinander.

"Von dieser Technologie habe ich noch nie auch nur in der Theorie gehört. Mir war nicht bewusst, dass so etwas physikalisch überhaupt möglich sein kann."

"Ich bin schon vor langer Zeit darauf gestoßen, und habe die letzten 300 Jahre mit dem Studium und der Simulation von Experimenten mit diesem mystischen Tempel des Omnissiah verbracht.
Großmagos Faradi Voltus Tesslah hat hier vor über 10000 Jahren etwas Revolutionäres geschaffen."

Sie sahen dabei alle mit einer Mischung von Ehrfurcht und Skepsis zu dem Block aus reinem Silber, in den die sterblichen Überreste des Großmagos eingeschmolzen worden waren. Seine letzte Ruhestätte war mit einem feinen Muster an komplexen metaphysikalischen Gleichungssystemen, mehrdimensionalen Skizzen und praktisch nicht nachvollziehbaren Zusammenhängen aus den verschiedensten Teilbereichen der Physik und der Esotherik überzogen.

Die Schrift endete abrupt und war unvollendet - ebenso wie das Leben und Wirken des Großmagos abrupt und unvollendet mit seinem letzten Experiment geendet hatte.

"Ich kann die Zusammenhänge nicht nachvollziehen" sprach der Eisenvater Maxxwall vom Orden der Iron Hands "doch kann ich diese Zusammenhänge auch nicht widerlegen, oder gar einen Fehler darin finden."

"Jener Großmagos war entweder ein Genie oder aber ein begnadeter Hochstapler gewesen" kommentierte der Meister des Schmiede Nev'Ton vom Orden der Salamander.


"Geehrte Astartes", antwortete Magos Veneratos Haw Kingh von seinem Gravsessel aus, "sein Werk war visionär. Und nun kommt der Zeitpunkt, dies ein für alle Mal zu beweisen."

Und der Magos Veneratos setzte die uralte Maschinerie in Gang.



"Ahh, endlich sind wir soweit. Bereitet den Abwurf der ersten Welle ... was ist das?"


Zwei flackernde Lichtbahnen strahlten die beiden Enden des Schiffes an. Und erloschen wieder.


"Diese Narren. Die versuchen es doch tatsächlich wieder. Sollen sie nur ihre kostbaren Energiereserven verg..."


Und damit endete die Existenz von Bruder Techmarine Lorrenzz. Und ebenso die aller anderen Lebenwesen und dämonischen Entitäten an Bord der Mastiff.



Der Bildschirm blitzte kurz an zwei Punkten - den Enden des für das Experiment gewählten Objekts - grellweiß auf. Und direkt danach sah man das anvisierte Ziel, das alte Schlachtschiff Mastiff, wie es steuerlos, aber scheinbar unbeschädigt seinem bisherigen Kurs folgend auf Laertes Vitium zusteuerte.

(Mit Emotion) "HEUREKA!" rief der fassungslose Magos Veneratos in Binär - als auch in seiner uralten fleischlichen Sprache aus. Ich wusste gar nicht, dass ich noch so etwas wie Emotionen in mir trage. Interessant.

"Nun, meine geehrten astartischen Gäste" , fuhr er in reinem Binär fort, "wie sie soeben beobachtet haben, ist es in der Tat gelungen, im Zielobjekt ein elektrisches Dipolfeld bisher unerreichter Stärke zu erschaffen, welches sich durch das hierdurch supraleitend gewordene Material spontan entlud."

"Aus dem Ausbleiben der nun erwarteten gigantischen Energienentladung des Forschungsobjekts kann mit einer plausiblen Wahrscheinlichkeit gefolgert werden, das die gesamte auf dem Schiff befindliche freie Energie hierbei aus unserer Realität in den Warpraum übergetreten sein muß. Es wäre interessant zu beobachten, ob das Forschungsobjekt hierbei tatsächlich auch den absoluten Nullpunkt erreicht hat. Fakt ist, das in Übereinstimmung mit den Theorien des Großmagos Faradi Voltus Tesslah  die Trägheit Desselben hierdurch nicht beeinträchtigt worden ist."


Wenn die Imperialen das Missionsziel schaffen, erhalten sie Siegpunkte und zusätzliche Resourcen, die sich in tiefgekühlter und gut haltbarer Form an Bord der Mastiff befinden.
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