Im Exil auf Ophelia VII: Der Meister der Reinheit
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Im Exil auf Ophelia VII: Der Meister der Reinheit
Das Wort hallte durch die endlose Gassen des neben Terra heiligsten aller Ort im Imperium der Menschheit.
Verkrampft zuckten sie zusammen, und ihr Anführer begann zu reden.
„Brüder im Glauben, Wir sind heute hier zusammengekommen, um diese ernste Angelegenheit ein für alle Mal zu klären.“
„Denn so kann es nicht länger weitergehen!“
Die anderen, gekleidet in die schweren Roben ihres Amtes, geschmückt mit den Insignien und Symbolen hoher Würdenträger des Adeptus Ministorum, nickten stumm. Der Ekklesiarch fuhr fort.
„Gestern war mir zugetragen worden, dass sich sogar schon ein Servitor über Ihn beklagt hatte. Brüder, ein Servitor!“
„Ein Wesen ohne jegliche Persönlichkeit. Doch selbst diesem Ding ist es inzwischen zu viel geworden. Sein Gedächtnisspeicher ist wieder und wieder gelöscht worden. Und doch kommen die Klageworte jedesmal wieder zurück.“
Erstaunen erfüllte ihre Gesichter.
Da erschallte wieder jenes Wort durch die verdunkelten Fenster des Raums. Und ihre Schultern sackten hernieder.
„Brüder, es reicht!“
„ Als Er vor 2 Jahren zu uns kam, erfüllt an Demut, und beseelt vom Eifer, für seinen Fehler Buße zu tun, waren wir zutiefst geehrt und gewährten ihm Seine fromme Bitte.“
„Denn er war zu unsrer heiligen Synode nach Ophelia VII gekommen, um die Reinheit in ihrer Reinsten Form zu erblicken, um Sie zu sehen, Sie neu zu erlernen, und Sie in ihrer Gänze zu verstehen.“
„Und sofort ging er ans Werk. Um sein Werk der Reinheit hier noch weiter zu vervollkommnen.“
„Und so zog Er auf seine selbsterwählte Queste. Er, ein stolzes Mitglied des Adeptus Astartes, der Chamber Militans, des Ordo Malleus, der Imperialen Inquisition, um Seit an Seit mit niederen Ministranten, Dienern und Servitoren den gesamten Klerikalen Bezirk von allem weltlichen Staub und Schmutz zu befreien, den Er mit seinen übermenschlichen Sinnen zu
erkennen, zu finden und aufzuspüren vermag.“
„Dabei stets die Worte der Läuterung und Glorifizierung still und für sich verkündend.“
„Wenn doch nur mehr von Ihnen so sehr Ihrem Ideal folgen würden wie Er dies tut! Dann wäre das Imperium heute ein ganz anderer Ort.“
Die Zuhörer bedachten seine Worte mit einem bedächtigen, wissenden Nicken.
„Wenn … ach wenn nur dieses eine Wort nicht wäre.“
„Dieser verfluchte Name. Seine persönliche Nemesis. Jene Erinnerung, die zu überwinden er gekommen war, und die sich seinem martialischen Willen seit jeher widersetzt.“
Und da erschallte wiederum der Name durch die endlos hallenden Gassen des Klerikalen Distrikts auf Ophelia VII.
„ … SWARTALFHEIM ! …“
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